Konferenz über Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen

Die Behinderten·beauftragten in Deutschland fordern mehr Teil·habe von Menschen mit Behinderungen

Im Mai gab es in Mainz eine Konferenz über die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung.

Daran nahmen verschiedene Gruppen teil:

  • Vertreter aus Bund und Ländern
  • die Bundes·arbeits·gemeinschaft Rehabilitation
  • das deutsche Institut für Menschen·rechte

Bei der Konferenz ging es vor allem um die Teil·habe von behinderten Menschen.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen forderten:

Teil·habe muss überall wichtig bleiben.

Das ist Teil von Demo·kratie.

Die Menschen müssen mit·entscheiden können.

Deshalb sollen sie überall Verantwortung übernehmen können.

Das geht zum Beispiel über ein Ehren·amt.

Ein Ehren·amt ist eine Arbeit ohne Bezahlung.

Man macht sie aus Interesse am Thema.

Aber diese Arbeit ist oft nicht barriere·frei.

Das muss sich ändern.

Organisationen für Menschen mit Behinderung sollen finanzielle Hilfe bekommen.

Die Rechte müssen klar geregt sein.

Die Aufgaben müssen klar verteilt sein.

Hintergrund:

Die Vereinten Nationen sind eine große Organisation mit fast allen Ländern der Welt.

Vor vielen Jahren haben sie einen Vertrag gemacht.

Im Vertrag steht:

  • Behinderte sollen überall mitmachen können.
  • Es soll keine Barrieren für sie geben.
  • Behinderte sollen die gleichen Rechte haben wie alle anderen.

Auch Deutschland hat den Vertrag unterschrieben.

Aber es hält sich nicht immer ganz daran.

Es hat nicht alle Ziele erreicht.

Vor allem die politische Teilhabe ist nicht genug.

Die Vereinten Nationen wollen bessere Maßnahmen von Deutschland.