
So gelingt Teil·habe in Städten und Dörfern
Die Vereinten Nationen sind eine große Organisation mit fast allen Ländern der Welt.
Vor vielen Jahren haben sie einen Vertrag gemacht.
Im Vertrag steht:
– Behinderte sollen überall mitmachen können.
– In Wohnungen, Ämtern und Schulen soll es keine Barrieren für sie geben.
– Behinderte sollen die gleichen Rechte haben wie alle anderen.
Auch Deutschland hat den Vertrag unterschrieben.
Aber es hält sich nicht in allen Städten und Dörfern daran.
Dieses Problem wird von Wissenschaftlern in einem Projekt untersucht.
Das Deutsche Institut für Menschen·rechte und die Universität in Siegen führen das Projekt durch.
Vor Kurzem wurden die Ergebnisse vor Zeitungs·mitarbeitern genannt.
Sie stehen auch auf der Website des Deutschen Instituts für Menschen·rechte.
Einer der Teilnehmer war Leander Palleit.
Er über·wacht für das Deutsche Institut für Menschen·rechte die Umsetzung von dem Vertrag.
Er sagte:
– Die Städte und Dörfer sind besonders wichtig für die Teil·habe von behinderten Menschen.
– Deshalb müssen Bereiche wie Bildung und Wohnen inklusiv sein.
– Das Projekt zeigt:
Das ist möglich.
Es muss gut geplant sein.
Die Politiker müssen es wollen.
– Gesetze auf verschiedenen Ebenen verpflichten Deutschland zur Umsetzung.
– Die Umsetzung ist nicht nur eine Möglichkeit.
– Sie erleichtert vielen Menschen den Alltag.
– Sie wird immer wichtiger.
Ein weiterer Teil·nehmer war Albrecht Rohrmann.
Er spricht für die Universität Siegen.
Er sagte:
– Bisher haben viel zu wenig Städte und Dörfer die Planung fertig.
– Investitionen müssen mit System vorab geplant werden.
– Eine spätere Anpassung wäre viel teurer.
– Es muss genug Mitarbeiter und Geld geben.
– Es müssen Menschen Behinderungen mitmachen.
Manuela Scharf war auch bei dem Projekt dabei.
Sie arbeitet in Dresden als Beauftragte für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen.
Sie sagte:
– Durch die Aktions·pläne konnten positive Ergebnisse erzielt werden.
– In Dresden gibt es aber keine gezielte Strategie.
– Vor allem bei alten und besonders geschützten Gebäuden ist die Barriere·freiheit schwer zu erreichen.
– In Dresden waren behinderte Menschen sehr engagiert.
Deshalb gab es eine gute Zusammen·arbeit mit der Stadt.
So konnte der Aktions·plan schon vor Jahren gemacht werden.
Dafür müssen Menschen in der Verwaltung sensibilisiert werden.
Sie müssen mit dem Thema mehr in Kontakt gebracht werden.
Dafür ist eine finanzielle Förderung von dem Bundes·land Sachsen nötig.
Die Ergebnisse sind auch auf der Website des Deutschen Instituts für Menschen·rechte.
Hier gibt es auch Tipps und Beispiele für Planung und Durch·führung von Projekten.
Über diesen Link geht es zu mehr Informationen zum Projekt
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