Online-Fachtagung zur Unterstützung von Menschen mit Demenz am Lebensende

(G+G Update, BAGFW/ red.; ahä) Der Übergang von kurativer zu palliativer Versorgung stellt Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen vor Herausforderungen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) widmet diesem Übergang eine Fachtagung und informiert, dass noch Anmeldungen möglich sind.

Online-Fachtagung 21.Juni 2022, 10 Uhr bis 14.30 Uhr (Zoom)

„Welcher Unterstützung bedürfen Menschen mit einer Demenzerkrankung und ihre Angehörigen?“ – dieser Frage geht die BAGFW in ihrer Fachtagung am 21. Juni 2022 auf den Grund. Interessierte können sich zur digitalen Tagung unter dem Titel „Förderung von palliativer Entscheidungskompetenz am Lebensende. Welcher Unterstützung bedürfen Menschen mit einer Demenzerkrankung und ihre Angehörigen?“ unter folgendem Link anmelden:

zur Online-Anmeldung der BAGFW

Auf Fachvorträge am Vormittag folgen Workshops zur palliativen Beratung, Begleitung und Versorgung von Menschen mit Demenz mit Expertinnen und Experten aus der Praxis. Abschließend soll auf einer Podiumsdiskussion das Zusammenwirken regionaler Netzwerke der Palliativ- und Hospizversorgung mit lokalen Netzwerken und Angeboten für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen diskutiert werden.

Nationale Demenzstrategie 

Aktuell sind laut Angaben der Deutschen Alzheimergesellschaft in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Im Jahr 2050 könnten es Schätzungen zufolge zwischen 2,4 und 2,8 Millionen sein. Um Deutschland „demenzfreundlich“ zu gestalten, hat die Bundesregierung vor zwei Jahren unter Beteiligung von mehr als 70 Akteuren aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft die Nationale Demenzstrategie beschlossen. „Die Strategie rückt unter anderem die Angehörigen von Menschen mit Demenz in den Vordergrund. Denn ein Großteil der Menschen mit Demenz wird von ihren Familienmitgliedern gepflegt“, so Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin der Frauenfußball-Nationalmannschaft und seit 2019 Demenzbotschafterin der Bundesregierung. Deshalb seien die im Rahmen der Strategie beschlossenen Maßnahmen wie der Ausbau der Rehabilitationsangebote für Angehörige oder die Verbesserung der Beratungs- und Schulungsangebote für sie ein wichtiger Schritt.

Weitere Informationen:

Link zur Nationalen Demenzstrategie

Link zur Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege