Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 05. Mai in Dresden

Am 5. Mai finden bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. In den letzten Jahrzehnten hat sich beim Thema Inklusion zwar schon viel getan, dennoch stoßen Menschen mit Behinderungen in Deutschland auch 14 Jahre nach dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) immer noch auf viele Barrieren.

Um die fehlende Teilhabe in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, veranstaltete die LAG SH Sachsen in freundlicher Kooperation mit der Lebenshilfe Dresden e. V. und gemeinsam mit vielen Partner*innen einen „Markt der Inklusion“. Vor dem Kulturpalast konnten Besucher*innen von 14 – 18 Uhr bei schönstem Sonnenschein und Live-Musik an zahlreichen Aktionen rund um Inklusion und Barrierefreiheit teilnehmen und sich an den Ständen der beteiligten Partner*innen zu diesen Themen informieren.

Unter dem Motto „Wir müssen über Inklusion reden“ hat die LAG SH Sachsen mit allen Interessierten über Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gesprochen. Hier geht es zu den Podcastfolgen. Auch die „Expert*innen in eigener Sache“ der Lebenshilfe Dresden sprachen am 05. Mai mit Politiker*innen und stellten kritische Fragen. Einer der Gäste war Emanuel Kirschner, Mitglied des Beirats für Menschen mit Behinderungen des Dresdener Stadtrates und Landesvorsitzender der Arbeitsgruppe ‚Selbst Aktiv‘ Sachsen. Die Podcastfolgen werden hier veröffentlicht.

Der Markt vor dem Kulturpalast fand nun schon das zweite Jahr in Folge statt. Er ist nicht zuletzt auch eine Möglichkeit für Selbstvertreter*innen und Unterstützer*innen, sich zu vernetzen und in den Austausch zu treten. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr und sind gespannt, wie wir die Veranstaltung gemeinsam mit unseren Partner*innen weiter optimieren können. Vielen Dank an alle, die unser Programm so vielfältig und toll gestaltet haben – ob mit einem Stand oder auf der Bühne!

Weitere Informationen und Eindrücke finden Sie hier.

Die Aktion wurde gefördert von der Aktion Mensch.