Cyrano de Bergerac
von Martin Crimp, frei nach Edmond Rostand
Der hitzige und redegewandte Soldat Cyrano de Bergerac ist berüchtigt für seine Wutausbrüche. Mit dem Degen haut er genauso geschickt zu wie mit Worten. Für seine herausragende Reim- und Kampfkunst wird er gefürchtet und verehrt. Doch glücklich ist er damit nicht. Bergerac quält seine Liebe zur schönen Roxane.
Der sonst unerschrockene Mann kann ihr seine Gefühle nicht offenbaren. Zu sehr schämt er sich für seinen körperlichen Makel: seine Nase. Er empfindet seine Nase als unerträglich hässlich. Außerdem hat sich Roxane in einen anderen Mann verliebt. Christian ist der neue Kadett im Regiment und sieht umwerfend gut aus. Auch er hat sich auf den ersten Blick in Roxane verliebt. Roxane will einen Mann, der auch ein Poet ist. Das ist Christian leider überhaupt nicht. Bergerac macht ihm einen Vorschlag. In Christians Namen schreibt er Roxane kluge und sinnliche Briefe. Der Plan geht auf. Christian und Roxane kommen zusammen. Als das Regiment in den Krieg zieht, schreibt Bergerac ihr weiter und viel öfter als mit Christian vereinbart. Roxane ist von den Briefen so hingerissen, dass sie sich auf das Schlachtfeld schleicht, um Christian zu treffen. Mitten im Kampfgetümmel müssen die Männer ihr Spiel preisgeben.
Martin Crimp hat in seiner mitreißenden Neufassung traditionelle Verse mit Spoken Word und Hip-Hop Reimen ersetzt.
Die Vorstellung dauert circa zwei Stunden und 40 Minuten. Es gibt eine Pause.
Wir empfehlen das Stück für Menschen ab 14 Jahren.
Die Audiodeskriptorin heißt Katrin Breschke.
Die Einführung für blinde und sehbehinderte Menschen beginnt 15.00 Uhr im Eingangsfoyer im Kleinen Haus 1. Der Zugang ist barrierefrei. Die Einführung ist mit einer Bühnenbegehung verbunden.