Jahresbericht 2022 des Deutschen Instituts für Menschenrechte vorgelegt

(kobinet/red; ahi) „Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit, Solidarität – die Werte der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 sind auch heute aktuell und universell. Die Erklärung ist ein Meilenstein in der Geschichte der Menschenrechte. Am 10. Dezember jährt sich ihre Verabschiedung durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen zum 75. Mal. Weltweit sind die Menschenrechte jedoch keine Selbstverständlichkeit und es werden die Stimmen lauter, die sie rundweg ablehnen. Zum 75. Jahrestag der Erklärung wird deutlicher denn je, dass Menschenrechte immer wieder bekräftigt und behauptet werden müssen – überall in der Welt, auch hierzulande“, dies macht das Deutsche Institut für Menschenrechte im Zusammenhang mit der Veröffentlichung ihres Jahresberichts 2022 deutlich.

2022 war ein Jahr, das für die Verwirklichung der Menschenrechte Fortschritte, aber auch große Herausforderungen mit sich brachte. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und viele weitere gesellschaftliche Fragen und Probleme bedürfen menschenrechtlicher Antworten: Was bedeutet der Krieg gegen die Ukraine für die Menschenrechtslage in Deutschland und wie können die für Menschenrechtsverletzungen Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden? Wie kann eine Klimapolitik mit menschenrechtlicher Ausrichtung aussehen? Was braucht es, um die Rechte älterer Menschen besser zu berücksichtigen, und wie können Frauen oder Menschen mit Behinderungen effektiver vor Gewalt geschützt werden? Mit diesen und vielen weiteren Themen hat sich das Institut 2022 intensiv beschäftigt und durch seine anwendungsorientierte Forschung einen Beitrag zur Umsetzung der Menschenrechte geleistet.

Link zum Jahresbericht 2022 des Deutschen Instituts für Menschenrechte:

www.institut-fuer-menschenrechte.de/jahresbericht2022