Michael Welsch erneut zum Landesinklusionsbeauftragten berufen

(Pressemitteilung Medienservice Sachsen, red. ahä) Ministerpräsident Michael Kretschmer hat am Donnerstag, den 13. November 2025, den Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen, Michael Welsch, für eine zweite Amtszeit berufen.

»Michael Welsch ist ein unermüdlicher Anwalt für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Mit Herz, Sachverstand und großer Beharrlichkeit treibt er die Inklusion in unserem Land voran«, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer. »Er steht wie kaum ein anderer für gelebte Inklusion in Sachsen und hat entscheidend dazu beigetragen, dass Teilhabe und Barrierefreiheit heute selbstverständliche Themen in Politik und Verwaltung sind. Mit seinem Engagement und seiner Erfahrung gelingt es ihm immer wieder, Brücken zu bauen – zwischen Betroffenen, Institutionen und der Staatsregierung. Michael Welsch verkörpert das Ziel, dass alle Menschen in Sachsen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Ich freue mich sehr, dass er seine erfolgreiche Arbeit in einer zweiten Amtszeit fortsetzt und weiterhin Impulse für ein inklusives Miteinander geben wird.«

Michael Welsch sagte: »Das große Vertrauen, das Ministerpräsident Michael Kretschmer und die Organisationen der Menschen mit Behinderungen mir mit meiner Wiederberufung entgegenbringen, freut und ehrt mich sehr. Ich nehme diese Wiederberufung mit großer Motivation und Leidenschaft an. Gemeinsam werden wir die nächsten Schritte zu einem Mehr an gleichberechtigter und selbstbestimmter Teilhabe gehen. Es gilt, auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen den Kompass in Richtung Inklusion nicht aus dem Blick zu verlieren. Dafür stehe ich gemeinsam mit meinem Team.«

Hintergrund:
Nach § 12 Absatz 1 Sächsisches Inklusionsgesetz beruft der Ministerpräsident unter Beteiligung der Verbände der Menschen mit Behinderungen für die Dauer einer Legislaturperiode bei der Staatskanzlei einen Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen. Der Landesbeauftragte ist unabhängig, nicht weisungsgebunden und agiert ministeriumsübergreifend.

Der Landesbeauftragte wirkt darauf hin, die Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen zu beseitigen und zu verhindern sowie ihre gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Eine wichtige Aufgabe dabei ist die Beratung der Sächsischen Staatsregierung in Fragen der Politik für Menschen mit Behinderungen.

Michael Welsch wurde 1967 in Freital geboren, ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Der studierte Verwaltungs- und Politikwissenschaftler amtiert seit Dezember 2021 als Landesbeauftragter für Inklusion der Menschen mit Behinderungen. Zuvor war er Persönlicher Referent und Leiter der Geschäftsstelle des Beauftragten der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Seit 2000 ist Michael Welsch Lehrbeauftragter für Schwerbehindertenrecht an der Hochschule Meißen (FH).

 

Quellennachweis: Foto Sächsische Staatskanzlei