BAG WfbM im Politik-Dialog zur Reform des Werkstattsystems
(www.eu-schwerbehinderung-eu/red; ahi) Das BMAS hat im Rahmen eines initialen strukturierten Dialogs Reformvorschläge für das Werkstattsystem vorgelegt. Im Rahmen dieser Reform beabsichtigt das Ministerium, sich auf vier Aktionsbereiche zu konzentrieren. Diese umfassen:
- Zugang zur Werkstatt
- Übergang von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
- Transparenz und Angemessenheit des Werkstattgeldes
- Förderung der Teilhabe von Menschen mit komplexen Behinderungen
Die BAG WfbM hat bereits ausführliche Positionen zu den Handlungsfeldern bezogen. Die Stellungnahme richtet sich an politische Entscheidungsträger und zielt darauf ab, die Reform bereits vor dem Gesetzgebungsverfahren inhaltlich zu beeinflussen und mitzugestalten, so die BAG WfbM.
Die BAG WfbM teilt dazu mit:
Der erste Dialogprozess des Bundesministeriums ist nun abgeschlossen. Das BMAS wertet aktuell alle eingegangenen Stellungnahmen aus und hat zugesagt, vor Beginn des Gesetzgebungsverfahrens erneut in einen intensiven Austausch mit der BAG WfbM und anderen Verbänden zu treten.
Die BAG WfbM befindet sich darüber hinaus im engen Dialog mit politischen Vertreter*innen und anderen beteiligten Verbänden. Auf der Delegiertenversammlung der BAG WfbM am 24. November wird Susanne Strehle, Leiterin der Unterabteilung Va Inklusion, Rehabilitation / Teilhabe, Digitale Transformation im BMAS, über die aktuellen Entwicklungen im Gesetzgebungsverfahren berichten.
Die Zukunft des Werkstattsystems wird auch beim diesjährigen Parlamentarischen Frühstück im Dezember, ausgerichtet von der BAG WfbM in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft für die Abgeordneten des Bundestages, im Fokus stehen. Ein Grußwort wird dabei von der Parlamentarischen Staatssekretärin Kerstin Griese des BMAS gehalten.
Die letzte Ausgabe des Werkstatt:Dialogs in diesem Jahr wird sich ebenfalls Mitte Dezember 2023 dem Schwerpunktthema der Werkstatt-Reform widmen.
Gemeinsam mit allen relevanten Akteuren liegt der BAG WfbM und ihren Mitgliedern daran, sich aktiv in den Reformprozess einzubringen. Es ist von besonderer Bedeutung, sicherzustellen, dass im Zuge dieser Reform die Rahmenbedingungen für die Erbringung der Werkstattleistung nicht verschlechtern.