„Inklusionspreis für die Wirtschaft 2021“ nach Greifswald
(www.eu-schwerbehinderung.de/red; ahi) Sozialministerin Stefanie Drese beglückwünscht den Greifswalder Druck- und Versand-Dienstleister DokuService Knoll zum „Inklusionspreis für die Wirtschaft 2021“. „Erstmalig gibt es damit einen Gewinner aus Mecklenburg-Vorpommern. Das ist eine verdiente Auszeichnung für ein Unternehmen mit einem 50-prozentigen Anteil von Beschäftigten mit Behinderung, die hoffentlich Vorbildwirkung für mehr Inklusion in der Arbeitswelt hat“, betonte Drese anlässlich der heutigen Bekanntgabe der diesjährigen Preisträger. Die Sozialministerin, Stefanie Drese von Mecklenburg-Vorpommern teilt mit:
Der Preis prämiert in den vier Kategorien „Konzern“, „Großes Unternehmen“, „Kleines Unternehmen“ und „Nicht beschäftigungspflichtiges Unternehmen“ vorbildliche Praxisbeispiele in der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. Die Initiierenden des Inklusionspreises sind die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Charta der Vielfalt sowie das UnternehmensForum.
Schirmherr des Inklusionspreises für die Wirtschaft 2021 ist der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales hatte die Firma für die Auszeichnung mit dem Inklusionspreis vorgeschlagen.
Bei der DokuService Knoll GmbH sind 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt. Die Firma ist damit nicht beschäftigungspflichtig (keine 20 Arbeitsplätze). Dennoch haben acht Beschäftigte – auch auf Leitungsebene – eine Schwerbehinderung.
Die DokuService Knoll GmbH erkenne die Potenziale von Menschen mit Behinderung und stärke sie mit Weiterbildungen und inklusiven Arbeitsplätzen. „Davon profitieren Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen“, so Drese.
Ministerin Drese hob zudem die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungswerk Stralsund (BfW) hervor: „In Zusammenarbeit mit dem BfW werden Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt und Perspektiven für einen Neustart ins Berufsleben entwickelt.“
Drese: „Beispiele wie DokuService Knoll zeigen, dass Inklusion auch in der Wirtschaft mit gezielter Förderung und Unterstützung gelingt. Nicht die Zahlung der Ausgleichsabgabe, sondern die Einstellung eines motivierten Menschen mit Behinderung ist eine Investition in die Zukunft.“