Am 05. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, protestieren jedes Jahr zahlreiche Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe in Deutschland für mehr Inklusion und Barrierefreiheit.
Um die fehlende Teilhabe in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, veranstaltete die LAG SH Sachsen in freundlicher Kooperation mit der Lebenshilfe Dresden e. V. und gemeinsam mit vielen Partner*innen einen „Markt der Inklusion“. Vor dem Kulturpalast konnten Besucher*innen von 14 – 18 Uhr bei schönstem Sonnenschein und Live-Musik an zahlreichen Aktionen rund um Inklusion und Barrierefreiheit teilnehmen und sich an den Ständen der beteiligten Partner*innen zu diesen Themen informieren.
Podcast
Unter dem Motto „Wir müssen über Inklusion reden“ hat die LAG SH Sachsen mit allen Interessierten über Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gesprochen. Hier geht es zu den Podcastfolgen. Auch die „Expert*innen in eigener Sache“ der Lebenshilfe Dresden sprachen am 05. Mai mit Politiker*innen und stellten kritische Fragen. Einer der Gäste war Emanuel Kirschner, Mitglied des Beirats für Menschen mit Behinderungen des Dresdener Stadtrates und Landesvorsitzender der Arbeitsgruppe ‚Selbst Aktiv‘ Sachsen. Die Podcastfolgen werden hier veröffentlicht.
Veranstaltung mit Protestcharakter
Nicht zuletzt geht es beim 5. Mai darum, Protest zu äußern. Bei einer durch die „Happy Drummers“ begleiteten Protestreihe wurden u. a. Forderungen nach Barrierefreiheit oder für eine gerechte Entlohnung von Menschen mit Behinderungen in Werkstätten laut.
Ein Protest braucht natürlich Plakate und so konnten Besucher*innen am Bastel- und Maltisch der LAG SH Sachsen und bei den Expert*innen in eigener Sache ihre Protestplakate entwerfen.