Alternativen zu Werkstätten im Gesundheitswesen
(kobinet-nachrichten.org/red; ahi) „Warum arbeiten nicht mehr Menschen, die bisher in Werkstätten für behinderte Menschen beschäftigt sind, im Gesundheitswesen und im Pflegebereich?“ Das fragt sich der Sprecher der LIGA Selbstvertretung, Ottmar Miles-Paul, angesichts eines Berichts des SWR, der aufzeigt, welche Tätigkeiten von Menschen, die bisher in Werkstätten für behinderte Menschen gearbeitet haben, in einem Krankenhaus ausüben können.
„Auch wenn anhand des Filmberichts des SWR nicht klar wird, ob die Beschäftigten im DRK-Krankenhaus Altenkirchen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftiung haben, zeigt dieser auf, welche Beschäftigungsmöglichkeiten es für behinderte Menschen im Gesundheitswesen und in der Pflege zur Entlastung der Fachkräfte gibt. Angesichts von Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen des Budgets für Ausbildung und des Budgets für Arbeit stellt sich die Frage, warum hier nicht mehr Alternativen zur Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen geschaffen werden, um das Personal im Gesundheits- und Pflegebereich zu entlasten“, erklärte Ottmar Miles-Paul.