Aufzugsstörungen für alle verfügbar machen

(www.sozialhelden.de/red; ahi) Vorher wissen, ob der Aufzug geht, das wär’s – mit dem Projekt ELEVATE von den Sozialhelden geht genau das. Nun ist die Mithilfe aller gefragt, damit das Projekt in die Fläche kommt.

Die Idee hinter ELEVATE ist einfach: Informationen zu Aufzugsstörungen sollen genauso verfügbar sein wie Zugverspätungen oder Straßenstaus. Denn für Menschen, die in ihrem Alltag auf Aufzüge angewiesen sind, um z. B. zur Arbeit, zu Freund*innen oder zum Zahnarzt zu kommen, bedeutet ein defekter Aufzug meistens ein riesiges Problem und verhindert gleichberechtigte Teilhabe. Deshalb hat das Projekt ELEVATE dafür gesorgt, Aufzugsdaten zugänglich zu machen.

Dazu wurden vorhandene Daten von 4.400 Aufzüge an Bahnhöfen in die wheelmap.org integriert. Den Status dieser Aufzüge können Sie in der Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte bereits live einsehen. Dafür wurde das Projekt sogar mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.

Des Weiteren wurde daran gearbeitet, Aufzugdaten zu generieren. Das heißt, Aufzüge zu digitalisieren, die bisher keine Daten haben. Dazu wurden Sensoren entwickelt, die die Bewegung von Aufzügen messen. Unter anderem im Rathaus der Landeshauptstadt Düsseldorf und auf der Messe Leipzig sind sie bereits im Einsatz. Jetzt will das Projekt noch mehr Aufzüge mit den Sensoren ausstatten. Und genau hier kommen Sie ins Spiel.

Seien Sie als Vorbild dabei

100 von den Sensoren kann das Projekt über die mFUND-Projektförderung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr nun kostenlos vergeben. Mitmachen ist in diesem Fall gar nicht schwer: Die Sensoren können ganz einfach auf Aufzugskabinen installiert werden. Die Sensoren erfassen die Bewegungen des Aufzugs. Wenn er sich längere Zeit nicht mehr bewegt, ist klar: Der Aufzug ist defekt. Diese Information werden dann auf Wheelmap.org verfügbar, sodass alle in Zukunft schon vorher wissen, ob der Aufzug geht.

Egal ob Sie aus den Bereichen Kultur, Freizeit, Bildung, öffentliche Verwaltung oder Einzelhandel sind – Sie können dabei und gleichzeitig Vorbild für andere Institutionen sein. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Projekts.