Bremer Behindertenparlament: Wir lassen die Inklusion blühen!
(Landesbehindertenbeauftragter Bremen/red; ahi) Am 1. Dezember fand unter dem Motto „Wir lassen die Inklusion blühen“ das 28. Bremer Behindertenparlament im Haus der Bürgerschaft statt. Arne Frankenstein hat bereits in seinem Grußwort deutlich gemacht, dass Inklusion nicht unter dem Haushaltsvorbehalt stehen darf und dass die Beschlüsse des Behindertenparlaments aufgegriffen werden müssen.
In diesem Jahr debattierten die Parlamentarier*innen über insgesamt 13 Beschlussvorlagen zu den verschiedensten Themen. Unter anderem wurde gefordert, die Arbeit der Behindertenverbände und die Umsetzung der UN-BRK im Haushalt abzusichern, die im BTHG geforderte Personenzentrierung umzusetzen und Pauschalierungen zu vermeiden sowie das das Thema „Teilhabe am Arbeitsleben“ stärker in den öffentlichen Fokus zu nehmen und auch die Barrierefreiheit der Bus- und Straßenbahnhaltestelle der Domsheide zu gewährleisten. In der abschließenden aktuellen Stunde wurde unter anderen sehr engagiert auf die wichtige Arbeit der LAG Werkstatträte hingewiesen, die derzeit nicht auf Augenhöhe mit dem Leistungsträger und Leistungsanbieter stattfinden kann, da die notwendige Assistenz nicht gewährt wird.
Der Landesbehindertenbeauftragte stützt die Forderungen des Behindertenparlaments und bedankt sich bei allen Teilnehmenden und dem Arbeitskreis Bremer Protest.
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Foto: Landesbehindertenbeauftragter Bremen