Sächsischer Landesbeirat für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Erste Sitzung im Jahr 2022

(PM SLB/ red; pec) Die erste Sitzung des Sächsischen Landesbeirat für die Belange von Menschen mit Behinderungen (SLB) im neuen Jahr fand am am 13. Januar 2022 statt.

Dabei stellte sich Michael Welsch als neuer Landesbeauftragter für Inklusion der Menschen mit Behinderungen den Mitgliedern des Landesbeirates vor. »Meine Richtschnur für meine Amtszeit ist die UN-Behindertenrechtskonvention und der Gedanke, wer Inklusion möchte, sucht Wege«, erklärte er einführend. Der Beauftragte ist neben Vertretern der Sächsischen Staatskanzlei und des Sächsischen Staatsministerums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt ein ständiger Gast im Landesbeirat.

Die Überlegung, Deutsche Gebärdensprache als gleichwertiges Unterrichtsfach in den Klassen 1 bis 12 einzuführen, ist in der ersten Sitzung des Jahres stark und noch nicht abschließend mit Vertreterinnen und Vertretern des Sächsischen Staatsministerums für Kultus diskutiert worden. Die Mitglieder im Landesbeirat sahen es als wichtig an, dass die Deutsche Gebärdensprache als gleichberechtigte Sprache auch an Schulen vermittelt wird, damit die Gesellschaft inklusiver werde. Im fachlichen Austausch mit den unterschiedlichen Positionen, kamen auch Ideen und Vorschläge auf, die die SLB-Mitglieder weiter in die Unterarbeitsgruppe Bildung transportieren. Die Unterarbeitsgruppe wirkt an der Fortschreibung des Aktions- und Maßnahmenplanes zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Freistaat Sachsen mit.

Die aktuelle Corona-Situation und die Sorge, dass es durch die Impfpflicht möglicherweise zu einem Personalmangel in der Pflege kommen kann, waren ebenso Thema im Landesbeirat und sind an das Sozialministerium übermittelt worden.

Am 10. März 2022 kommt der SLB zur nächsten Sitzung zusammen.

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