SportWoche für alle
(Deutscher Behindertensportverband/red; ahi) Deutschland bewegt sich zu wenig – das zeigen insbesondere Studien zum Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen. Ein zusätzliches Problem für Menschen mit Behinderung ist, dass es nach wie vor zu wenige Sportangebote gibt und die bestehenden Sportmöglichkeiten noch weitestgehend unbekannt sind. Dem möchte der Deutsche Behindertensportverband (DBS) entgegenwirken: Mit der „SportWoche für Alle“, die vom 22. bis 29. September 2023 im gesamten Bundesgebiet stattfindet, will der DBS auf das umfangreiche und vielseitige Sportangebot für Menschen mit Behinderung aufmerksam machen – und für neue Angebote werben.
Die SportWoche für Alle erlebt in diesem Jahr ihre Premiere. Dabei laden die Vereine aus den 17 Landes- und 2 Fachverbänden des DBS eine Woche lang dazu ein, die Vielfalt der Möglichkeiten auszuprobieren – von klassischen Behindertensportangeboten wie Rollstuhlbasketball, Sitzvolleyball oder Goalball, die auch von Menschen ohne Behinderung ausgeübt werden können, über inklusive Sportmöglichkeiten bis hin zu Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens und Trendsportarten. Ein buntes und abwechslungsreiches Wochenprogramm soll es Menschen mit und ohne Behinderung jeglichen Alters aus dem gesamten Bundesgebiet ermöglichen, einfach und kostenlos im Sinne der „offenen Vereinstür“ in die jeweiligen Angebote hineinzuschnuppern. Zum offiziellen Start der ersten SportWoche für Alle wird es am 22. September 2023 eine mediale Auftaktveranstaltung geben.
„Die SportWoche für Alle soll Menschen mit Behinderung, insbesondere Kindern und Jugendlichen, den Zugang zu behinderungsspezifischen und inklusiven Breitensportangeboten ermöglichen“, erläutert Katrin Kunert, DBS-Vizepräsidentin für Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport. „Darüber hinaus möchten wir Vereine aus ganz Sportdeutschland im Sinne unseres Mottos ,Teilhabe VEREINfacht – So gelingt der Sport für Alle!‘ einladen, ihre Angebote ebenfalls zur sportlichen Teilhabe und Inklusion für Menschen mit Behinderung zu öffnen“, ergänzt Kunert.